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Sind LED-Lampen das Leuchtmittel der Zukunft? Nein. Sie sind das Leuchtmittel der Gegenwart. Und das schon ziemlich lange.
Wer heute noch mit Glühlampen beleuchtet, verschwendet 90 % seines Geldes für Strom. Bei Halogenlampen sind es 60 %. Bei Energiesparlampen immerhin noch 10 %.
Zum Glück lässt sich das schnell – und vor allem unkompliziert! – ändern.
Lesen Sie hierzu auch unseren Blogbeitrag: Glühlampen und ihre modernen Alternativen.
Ja, sie sind etwas teurer als Glühlampe & Co. Aber nur in der Anschaffung. Und diese Kosten rechnen sich schnell. Das hat damit zu tun, dass LED-Lampen bei gleicher Helligkeit weniger Strom (in Watt) verbrauchen. Richtig erkannt: Aufgrund dieser höheren Lichtausbeute spielt die Wattzahl bei LEDs auch kaum noch eine Rolle.
90 % gegenüber Glühlampen
60 % gegenüber Halogenlampen
10 % gegenüber Energiesparlampen
So viel gegenüber einer Energiesparlampe ist das gar nicht? Stimmt. Aber LED-Lampen besitzen kein Quecksilber, brauchen nicht ellenlang, bis sie 100 % Helligkeit erreichen – und machen einfach schönes, homogenes Licht.
Wenn Sie es so wollen, schon. Wenn nicht, dann nicht. Denn „grell“ und „kalt“ haben etwas mit der Lichtqualität zu tun. Und die wählen Sie bei LED-Lampen selbst aus:
Ich will kein grelles Licht
„Grelles“, also zu helles Licht verhindert man, indem man ein Leuchtmittel mit angemessener Helligkeit wählt. Dieses misst sich bei LED-Lampen nämlich nicht mehr in Watt, sondern in Lumen. Sie können sich nicht genau vorstellen, wie hell nun 400 Lumen sind oder gar 4.000? Dann gehen Sie mit dieser einfachen Regel an die Sache heran:
Wattzahl der Glühlampe mal 10 ergibt ungefähr den Lumen-Wert, den Ihre LED-Lampe haben muss.
Ich will kein kaltes Licht
Dass eine LED-Lampe zu kalt leuchtet, verhindern Sie mit der Auswahl der richtigen Lichtfarbe. Die finden Sie unter dem Punkt „Lichtfarbe“ in den Artikeldetails.
Warmweiß (unter 3.300 Kelvin) ist schön rötlich und „warm“. Für die, die sie noch kennen: Das ist so, wie bei der Glühlampe.
Universalweiß (ab 3.300 bis 5.300 Kelvin) ist neutralweiß und ziemlich „sachlich“. Das macht es perfekt zum Arbeiten. Denn da möchte man es nicht zu gemütlich haben, aber auch nicht zu nüchtern.
Tageslichtweiß (über 5.300 Kelvin) hat nichts mit warmem Sonnenlicht zu tun. Im Gegenteil hat es überwiegend Blauanteile. Das wirkt dann wirklich „kalt“, hat aber in Kellern u. Ä. seine Vorzüge.
Sie wollen dimmbares Licht, denn schließlich wollen Sie sich am Abend mit gedimmtem Licht eine schöne Atmosphäre im Wohnzimmer schaffen? Verstehen wir. Und das können Sie natürlich auch mit LED-Lampen. Allerdings ist nicht jede LED-Lampe dimmbar. Glücklicherweise sind dimmbare LED-Leuchtmittel bei uns als solche gekennzeichnet und in der separaten Kategorie „dimmbare LED-Lampen“ aufgeführt.
Sie interessieren sich für Leuchtmittel mit weiteren smarten Features? Entdecken Sie unsere Auswahl an smarten LED-Lampen von Philips Hue oder die praktischen Smart Home Starter-Sets.
Sie sind sich trotzdem nicht ganz sicher, welche LED-Lampe Sie nun mit welchem Dimmer dimmen können? Dafür ist unsere Fachberatung gerne für Sie da. Hier kommen Sie zu unserem Kontaktformular.
Grundsätzlich ist jede Leuchte, die eine Fassung besitzt, mit LED-Leuchtmitteln nachrüstbar. Denn für die gebräuchlichsten Fassungen gibt es unlängst LED-Alternativen. Schauen Sie sich einmal die Fassung Ihrer Lieblings-Hängeleuchte an. Sehen Sie dort ein Schraubgewinde? Dann ist es sicher eine E27- oder E14-Fassung. Und in diese Fassung passen alle E27- oder E14-LED-Lampen. Denn die besitzen (genau wie Glühlampen, Halogenlampen und Energiesparlampen) einen genormten Sockel. Und der passt immer in die ebenfalls genormte Fassung.
Hier gehen Sie am besten nach der Lumen-Zahl vor. Denn je nach Qualität und Fertigung der LED-Lampe unterscheidet sich deren Leistungsaufnahme, also der Verbrauch in Watt, sowie deren Lichtausbeute, also die damit erzeugten Lumen. Bei Lampenwelt hilft Ihnen die Zeile „Vergleichswert (W)“ in den Produktdetails. Auf Ihrer Leuchte steht „maximal 100 Watt“? Dann wählen Sie am besten ein Leuchtmittel, das maximal dem Vergleichswert 100 Watt entspricht. Eine R7s-Halogenlampe mit 100 Watt ersetzt man somit zum Beispiel durch eine R7s-LED-Lampe mit etwa 14 Watt.
Ja, die übrigen 86 Watt sparen Sie wirklich ein!
LEDs halten bis zu 50.000 Stunden. Das macht bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden über 34 Jahre. Also lehnen Sie sich bei LED-Licht ruhig entspannt zurück und machen Sie sich keine Gedanken darum, wann Sie es einmal entsorgen müssen.
LED-Leuchtmittel entsorgt man (wie auch Energiesparlampen) nicht über den Hausmüll. Während Energiesparlampen aufgrund des Quecksilbers nicht in den Hausmüll gehören, sind es bei LED-Lampen die vielen elektronischen Teile. Dadurch sind LED-Lampen Elektroschrott und werden bei einer Sammelstelle entsorgt.
Die durchgestrichenen Preise entsprechen dem UVP des Herstellers.
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