Man hat eine zentrale (und manchmal nicht so zentrale) Fassung, in die man eine klobige Glühlampe einschraubt. Und drum herum baut man das Gestell: So sah die Arbeit eines Leuchtendesigners aus. Ganz, ganz grob gesagt, natürlich.
Zumindest, bis die LED kam! „Vorher waren wir an die Glühbirne gefesselt und mussten um die Glühbirne herumbauen“, erklärt Gigi Ranica, Gründer und Designer von Knikerboker, im Interview mit Lampenwelt. „Jetzt baut man die Leuchte und setzt dann die LED ein.“
Was genau hat sich geändert? Nun, da wären zum einen die Vorteile dieser Lichttechnik für den Verbraucher, darunter hohe Energieersparnis, lange Lebensdauer und ja, auch wunderschönes Licht. Aber um diese Eigenschaften geht es jetzt gar nicht.
Was die LED den Designern von Wandleuchte & Co. geschenkt hat, ist Designfreiheit – durch die Kompaktheit der Lichttechnik. Jeder Leuchtendesigner kann genau die Design-Wandleuchte anfertigen, die er im Sinn hat. Denn die LED-Lichttechnik fügt sich in alle Designs ein, als wäre sie „unsichtbar“. Natürlich nicht, was die Helligkeit angeht. Sondern nur, was große Glaskolben angeht, die irgendwo in oder an der Leuchte erkennbar sind.
Design mit LED ist nicht nur „viel einfacher“, wie Gigi Ranica sagt, sondern auch einfach stilvoll, modern und bisweilen futuristisch. Einfach ganz so, wie es der Designer haben will.