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Die Einsatzmöglichkeiten für Hochvolt-Einbauleuchten, auch HV-Einbaustrahler genannt, sind zahlreich. Sie beweisen sich als Spots zur Beleuchtung von Regalfächern ebenso wie bei der kompletten Beleuchtung eines Wohnzimmers. Durch nachträglich schwenkbare Spots ist es einfach, wirklich jede Ecke des Raumes auszuleuchten.
Der große Vorteil von Einbaustrahlern ist die kompakte Bauform: Nach der Montage ist die komplette Technik in Möbelstück, Decke oder Wand verschwunden und es bleibt nur der dekorative Ring sichtbar. Dadurch wirken kleine Räume größer, da keine großformatigen Leuchten in den Raum hineinragen. Das macht Hochvolt-Einbaustrahler auch z. B. für Flure interessant.
Vorab ein Hinweis: Die Elektroinstallation sollte ausschließlich ein Elektriker durchführen, damit alle Sicherheitsbedingungen eingehalten werden.
Nach der Elektroinstallation wird in eine abgehangene Decke ein Loch gebohrt. Die Maße für die Bohrung gibt das jeweilige Produkt vor. Zur Montage des Hochvolt-Einbaustrahlers werden in der Regel die Halteklammern auf der Rückseite zusammengedrückt und der Spot in das Bohrloch eingeführt.
Im Video zeigt unser Fachmann die Installation einer Einbauleuchte:
Das hängt vom Produkt ab. Es gibt Hochvolt-Einbauleuchten mit geringer Einbautiefe, für die bereits ein Hohlraum von z. B. 30 mm ausreicht.
Für solche Einbauleuchten sollte man sich auch entscheiden, wenn man durch die abgehangene Decke den Raum nicht unnötig niedriger werden lassen will. Denn eine abgehangene Decke bedeutet immer, das Zimmer geringfügig zu verkleinern.
In der Regel verwenden Hochvolt-Einbaustrahler eine GU10-Reflektorlampe mit Halogentechnik. Es gibt jedoch heute auch Einbauleuchten mit fest verbauten LEDs sowie für klassische GU10-Fassungen die passenden LED-Retrofits.
Ein wichtiger Hinweis beim Umstieg von GU10-Halogen auf GU10-LED: Das neue Leuchtmittel sollte eine vergleichbare Helligkeit (in Lumen), eine ähnliche Farbtemperatur (in Kelvin), eine gute Farbwiedergabe (ab Ra 80) und einen vergleichbaren Abstrahlwinkel besitzen, beispielsweise 40° für einen definierten Lichtkegel oder 110° für eine breitflächige Beleuchtung.
Hochvolt-Einbaustrahler benötigen keinen Trafo. Wie bei allen Einbauleuchten werden die einzelnen Spots miteinander verbunden, d. h. es gibt eine Leitung von einer Leuchte zur nächsten. Bei 230-Volt-Leuchten (Hochvolt), gibt es keine Beschränkung, wie viele Spots hintereinandergeschaltet werden können.
Die Entscheidung, ob man Hochvolt oder Niedervolt wählt, wird oft auch vom Einsatzort bestimmt. In Bädern, v. a. in den inneren beiden Schutzbereichen z. B. dürfen nur 12-Volt-Systeme (Niedervolt) betrieben werden.
Bei der Installation im Badezimmer trifft Elektrizität auf Feuchtigkeit, deshalb ist hier der Hinweis, die Installation nur vom Elektriker durchführen zu lassen, umso ernster zu verstehen, da Lebensgefahr bestehen kann.
Bei der Installation im Bad kommt es darauf an, in welchem Schutzbereich die Leuchte montiert werden soll:
Im Bereich von Badewanne und Dusche müssen Leuchten IP67 aufweisen und dürfen nur mit 12 Volt betrieben sein
Bis zu einer Höhe von 2,25 m um Duschbrause und Badewanne müssen Leuchten IP65 aufweisen und mit 12-Volt-betrieben sein
Bis 60 cm um Badewanne oder Dusche und bis zu einer Höhe von 2,25 m müssen Leuchten nur noch IP44 aufweisen
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