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Generell besteht in der dunklen Jahreszeit und allgemein in Innenräumen die Gefahr, dass Pflanzen nicht genug Tageslicht erhalten. Durch den Lichtmangel werden sie anfällig für Schädlinge oder gehen ein.
Pflanzenlampen werden meist zur sicheren Überwinterung eingesetzt. Sie können jedoch auch für das ganzjährige Home-Growing in dunklen Bereichen sowie als Verlängerung des Tageslichts eingesetzt werden. Außerdem können viele Sämlinge früher angezüchtet werden, beispielsweise Artischocken, Auberginen oder Paprika.
Außer im privaten Wohnräumen werden Pflanzenlampen z. B. in Blumengeschäften oder in Gärtnereien genutzt.
Damit Pflanzen durch künstliche Beleuchtung zur Photosynthese angeregt werden, benötigt es spezielle Leuchtmittel – normale Leuchtmittel sind nicht geeignet. Der wichtigste Unterschied zwischen einer normalen Lampe und einer Pflanzenlampe ist das Farbspektrum, also die Zusammensetzung des Lichts.
Natürliches Tageslicht beinhaltet sämtliche Wellenlängen. Pflanzen benötigen vor allem den blauen und roten Anteil. Pflanzenlampen besitzen somit ebenfalls vermehrt rote und blaue Anteile, was das violette Licht erklärt. Nur dieses Licht wirkt photobiologisch auf das Wachstum und das Blühen ein.
Wie in anderen Bereichen künstlicher Beleuchtung werden auch viele Pflanzenlampen heute mit LED betrieben. Dadurch sind auch bei naturgemäß längeren Beleuchtungszeiten die Stromkosten gering.
Das kommt ganz auf die Pflanzenart an. Tropische oder subtropische Gewächse z. B. benötigen 12 bis 14 Lichtstunden. Außerdem verändert sich der Lichtbedarf je nach Stadium im Lebenszyklus der Pflanze.
Eine Dunkelperiode ist bei den meisten Pflanzen ebenfalls erforderlich – nicht immer provoziert eine Auslassung der Dunkelphase ein schnelleres Wachstum.
Für die Regulierung der Leuchtdauer von Pflanzenlampen empfehlen sich Zeitschaltuhren oder smarte Steuerlösungen.
Pflanzenlampen sind Speziallampen, in diesem Fall für die Anwendung zum Pflanzenwachstum. Das Licht dieser speziellen Leuchtmittel ist nicht für die Beleuchtung von Wohnräumen geeignet.
Darüber hinaus sollte der Anwendungsbereich im Vorfeld bedacht werden. Werden Pflanzenlampen in Feuchträumen eingesetzt, benötigen sie eine höhere IP-Schutzart, z. B. IP65, um wasserdicht zu sein.
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