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In dicht besiedelten Städten, aber auch auf dem Lande ist die Kennzeichnung eines Hauses bzw. Wohnblocks mit einer Hausnummer, die eindeutig nur einem Haus in der jeweiligen Straße zugeordnet ist, hilfreich, um unkompliziert und schnell die gesuchte Adresse zu finden. Was heute mit schmiedeeisernen Nummern oder Keramikschildern realisiert wird, wurde früher mit wetterbeständiger Farbe einfach an die Hauswand gemalt. Hausnummern gibt es heutzutage so gut wie überall auf der Welt. Die Vergabe und die Zählung ist jedoch in den verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt.
In Deutschland ist die Vergabe von Hausnummern amtlich geregelt und wird im Grundbuch sowie im Liegenschaftskataster festgehalten. Im Baugesetzbuch heißt es: „Der Eigentümer hat sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen.“ Vorschriften zu Größe, Beleuchtung oder Groß- und Kleinschreibung der Buchstabenergänzung hingegen können in den einzelnen Gemeinden bzw. Bundesländern variieren. Die flächendeckende Einführung von Hausnummern fand in Europa im 18. Jahrhundert statt. Während man in Deutschland die Häuser einer Straße im Zickzackprinzip durchzählt, gibt die Hausnummer in den USA, Kanada oder Australien die Entfernung zum Straßenanfang an.
Einige Bundesländer bzw. Städte, z.B. Hamburg, Berlin oder Brandenburg, geben vor, dass jedes Haus nicht nur über eine Hausnummer verfügen muss, sondern dass diese auch beleuchtet sein muss. Dies hilft nicht nur dem Taxifahrer oder Pizzaboten die gewünschte Adresse im Dunkeln schneller zu finden, sondern kann auch Leben retten, wenn ein Notarzt dank der Beleuchtung die angegebene Adresse schneller findet.
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