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Wie der Name schon sagt: Sockelleuchten stehen bevorzugt auf Sockeln. Doch auch mit Mauern, Terrassen und Wegen nehmen sie Vorlieb. Im Garten sorgen sie nicht nur für schönes Ambiente. Auch mit der Orientierung klappt es dank ihnen besser. Gewissermaßen könnte man sie mit ihren 40 bis 50 Zentimetern Höhe als „die Zwerge der Außenleuchten“ bezeichnen. Doch da sie nur selten auf dem Boden stehen, machen sie ihren großen Brüdern, den Mastleuchten ganz selbstbewusst Konkurrenz. Und so entfaltet die kleine Pfeilerleuchte auf einem Sockel platziert eine ähnliche Lichtwirkung wie ein stattlicher Kandelaber.
Häufig stehen sie auf einer Empore. Dann können sie direkt am Sockelfuß verschraubt werden. Am Boden empfehlen wir die Montage auf einem frostsicheren Fundament oder einem ähnlich festen Untergrund. So steht Ihre Sockelleuchte sicher. Wer sich nicht festlegen möchte, ist mit einer Sockelleuchte mit Erdspieß gut beraten. So kann ganz nach Bedarf, Lust und Laune ausprobiert und umgesteckt werden. Mal hier eine blühende Blume in Szene setzen, mal dort einen besonders schönen Busch ins Rampenlicht stellen.
Als Hobbyheimwerker sollten Sie sich nicht versuchen, wenn Elektrik im Spiel ist. Deshalb gilt für Sockelleuchten, die per unterirdischen Kabeln ans Stromnetz angeschlossen werden sollen: immer einen Fachmann einspannen oder zumindest zurate ziehen. Für weitere Fragen steht unsere Fachberatung telefonisch bereit. Kontaktdaten finden Sie unten.
Ausgestattet mit einem Bewegungsmelder ist Ihre Sockelleuchte gleich noch viel praktischer: Das Licht geht nur an, wenn es gebraucht wird. Und es geht auch nach einer festgelegten Zeit wieder aus – ergo: Sie sparen Strom. Oder schonen den Akku Ihrer Solarleuchte. Mit Bewegungsmeldern wird der Garten auch sicherer – in zweierlei Hinsicht: Erstens stolpern Sie nicht so leicht über einen herumliegenden Gartenschlauch. Zweitens fühlen sich Einbrecher nicht willkommen, wenn das Licht angeht.
Zum Erfassungswinkel bei Sockelleuchten mit Bewegungsmelder ist zu wissen: Ist er zu groß, dann wird das Grundstück vom Nachbarn manchmal miterfasst. Ist er zu klein, muss man erst eine bestimmte Stelle passieren, damit das Licht angeht – die Einbrecher werden sich freuen. Häufig werden Modelle angeboten, die 120 Grad abdecken. Das reicht aus, wenn man die Wege und Zufahrten erfassen möchte. Soll es auch Licht werden, wenn Sie über die Wiese nahen, dann muss der Erfassungswinkel größer sein. Möglich ist es auch, einen 360-Grad-Bewegungsmelder mit Blenden individuell anzupassen.
Die Sonne als Energiequelle? Das ist umweltfreundlich und praktisch. Denn Stromkosten entfallen so und Kabelsalat gehört der Vergangenheit an. Solarbetriebene Sockelleuchten sind üblicherweise mit einem Erdspieß versehen. Und der macht mobil. Denn umgesteckt ist schnell.
Widerstandsfähig sollen sie sein? Robuster Edelstahl macht es möglich. Aber auch Sockelleuchten aus Aluminium und sonstigen Metallen sind für den Einsatz unter freiem Himmel geeignet. Damit das Leuchtmittel gut geschützt ist, aber dennoch perfekt strahlen kann, eignen sich Schirme aus Glas oder Kunststoff sehr gut. Jetzt heißt es nur noch: die Qual der Wahl überwinden und durchstarten mit der Außenbeleuchtung. Praktische Tipps gibt Ihnen gerne unsere Fachberatung – Kontaktdaten finden Sie unten.
Im Garten mal eben schnell das Handy aufladen? Die elektrische Heckenschere nutzen, ohne eine Kabeltrommel hinter sich herzuziehen? Das ist kein Problem, wenn Ihre Sockelleuchten Ihnen nicht nur Licht, sondern auch Strom bieten. Mit Steckdosen als extra Feature ausgestattet bringen sie noch viel mehr Funktionalität in den Garten, als ihr Name verspricht.
Eine beliebte Variante der Sockelleuchte ist diese: Das Gestell wird von einer leuchtenden Kugel gekrönt – in opalweiß sorgt das für eine besonders schöne Anmutung. Der Lichtschein wird so sanft entblendet. Das Umfeld wird ebenmäßig beleuchtet und wirkt gleich noch viel einladender. Nicht nur am Wegesrand, auch auf Mauern und anderen Erhöhungen machen Sockelleuchten mit kugelförmigem Glasschirm einen edlen Eindruck. Auch eine beliebte Variante: Nur die Kugel ganz ohne Gestell.
Worauf Sie achten sollten, ist die Schutzart, zum Beispiel IP44. Sie gibt mit der ersten Ziffer Auskunft über den Schutz vor Fremdkörpern. Die zweite Ziffer informiert über den Schutz vor Feuchtigkeit. Da der Regen nun einmal dazugehört, sollten Ihre Sockelleuchten mindestens die Schutzart IP44 aufweisen – mehr ist natürlich nicht von Nachteil. Mit IP44 sind sie gegen Fremdkörper geschützt, die größer als einen Millimeter sind und auch gegen Spritzwasser. So sind Sie sicher, dass Ihre Sockelleuchten – samt Elektrik – den Regen gut verkraften und schließen Gefahrenquellen aus.
Ziffer IP4 X 4 | Schutz gegen Fremdkörper |
---|---|
0 | Kein Schutz |
1 | Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 50 mm |
2 | Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 12,5 mm |
3 | Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 2,5 mm |
4 | Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 1 mm |
5 | Staubgeschützt |
6 | Staubdicht |
Ziffer IP4 X | Schutz gegen Feuchtigkeit |
---|---|
0 | Kein Schutz |
1 | Geschützt gegen senkrecht auftreffendes Tropfwasser |
2 | Geschützt gegen schräg auftreffendes Tropfwasser |
3 | Geschützt gegen Sprühwasser |
4 | Geschützt gegen Spritzwasser |
5 | Geschützt gegen Strahlwasser |
6 | Geschützt gegen starkes Strahlwasser |
7 | Geschützt gegen zeitweiliges Untertauchen |
8 | Geschützt gegen dauerndes Untertauchen |
Weitere Informationen zu den Schutzarten finden Sie in unserem Ratgeber IP Schutzarten.
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